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Unterstützung für hochschulnahe Gründungen

Das Herz der Start-up-Szene – Beste Voraussetzungen für Existenzgründungen

  • 4 Minuten Lesezeit

Innovative Geschäftsideen und engagierte Unternehmensgründer sind im Landkreis Osnabrück herzlich willkommen. Wie wichtig diese für den Standort sind, zeigt sich nicht nur an der unbürokratischen und intensiven Unterstützung, die Start-ups durch das Gründerhaus Osnabrücker Land erhalten. Auch stehen diesen im InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) und im Business- und Innovationspark Quakenbrück (BIQ) im Norden des Landkreises alle Türen offen. Darüber hinaus unterstützt der Accelerator „Seedhouse“ speziell Gründungen aus den Bereichen Agrartechnik, Ernährung und Digitalisierung.

Gut beraten im Gründerhaus

Die Region ist geprägt durch einen starken Mittelstand. Um Wirtschaft und Arbeit vor Ort zu unterstützen, gibt der Landkreis jungen Unternehmen mit vielen Maßnahmen erfolgreich Starthilfe. Experten begleiten und beraten im Gründerhaus Osnabrücker Land angehende Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit, unabhängig ob es sich um eine Unternehmensnachfolge, eine Freiberuflichkeit oder die Gründung einer neuen Firma handelt. Der Service reicht vom Ideencheck über die Beratung zur Erstellung eines Geschäfts- und Finanzplans sowie Förderprogrammen bis zu vertiefenden Workshops. Bei Vorträgen können sich Gründer unter anderem über Themen wie die Wahl der richtigen Rechtsform, Marketing und steuerlichen Fragestellungen informieren.

Ernährungswirtschaft und Lebensmitteltechnik im Fokus

Raum für Geschäftsideen im InnovationsCentrum

Ganz nah dran an den Bedürfnissen der Gründer und in guter Gesellschaft zu technologieorientierten Unternehmen sind die Starthelfer auch schon rein örtlich. Ansässig ist das Gründerhaus im 2014 eröffneten InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) in unmittelbarer Nähe zum Campus Westerberg der Hochschule und Universität Osnabrück. Das Technologie- und Gründerzentrum der Region bietet unter dem Motto „Ideen begegnen“ Raum für innovative Unternehmen und Start-ups. Netzwerke fördern den fachlichen Austausch. Das ICO ist eine gemeinsame Initiative von Landkreis und Stadt Osnabrück mit Unterstützung der Sparkasse Osnabrück und der Stadtwerke Osnabrück AG.

Technologieorientierten Gründern bietet sich die einmalige Chance, die Potenziale der Wissenschaft für die eigene Unternehmensentwicklung zu nutzen. Junge Unternehmen können im ICO preisgünstig hochwertige und gut ausgestattete Büros anmieten. Ziel ist es, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen, hoch qualifizierte Fachkräfte zu binden und wirtschaftliche Wachstumseffekte aus der Wissenschaft zu generieren. Gelungen ist dies zum Beispiel dem Unternehmen Commeo, einem der ersten Mieter des ICO. Die Gründer nutzten die optimalen Bedingungen im ICO, um hoch effiziente Lithium-Ionen-Akkus für industrielle Anwendungen zu entwickeln. Nach zweieinhalb Jahren Entwicklungsarbeit ging das Produkt an den Markt. Seit 2017 produziert die Commeo GmbH im Gewerbegebiet Wallenhorst.

Im ICO ist auch das Gründerhaus Osnabrücker Land ansässig. Foto: ICO InnovationsCentrum Osnabück GmbH, Osnabrück

Impulse für die Agrar- und Ernährungsbranche

Wachstumspotenzial für wichtige Branchencluster bietet das bundesweit einmalige Start-up-Zentrum für Agrartechnik- und Ernährung und Digitalisierung, das seit 2018 besteht und vom Land Niedersachsen gefördert wird. Das „Seedhouse“ soll Gründern aus der Schwerpunktbranche den nötigen Schub für die marktgerechte Umsetzung ihrer Geschäftsideen geben. Zahl reiche „kreative Köpfe“ haben das Seedhouse bereits durchlaufen. Sie beschäftigten sich unter anderem mit Tierfutter aus Insekten, der Kommunikation mit Pflanzen, einer nachhaltigen Samenbeschichtung und einem innovativen Milchprodukt.

Flamingo Images/stock.adobe.com

Ideale Bedingungen für Gründer im BIQ

Besonders die Ernährungswirtschaft profitiert von dem 2015 entstandenen Business- und Innovationspark Quakenbrück BIQ. In unmittelbarer Nachbarschaft des Kooperationspartners, des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL), gelegen, bietet es jungen Unternehmen und Entwicklungszentren der Ernährungsbranche sowie Bioökonomie hervorragende Voraussetzungen. Existenzgründern stehen auf rund 3000 Quadratmetern Büroräume, Labore und Produktionshallen zur Verfügung. Darüber hinaus können sie auf eine große Bandbreite an Unterstützungsdienstleistungen zurückgreifen, zum Beispiel Innovationsberatungen und Gründungshilfen, sowie direkt das Know-how des DIL im Bereich Produktentwicklung, Analytik, Verfahrenstechnik und Sondermaschinenbau nutzen. Der Landkreis Osnabrück und die Samtgemeinde Artland sind Betreiber des BIQ, das ideale Bedingungen für innovative Unternehmen und Spin-offs besonders aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft zugunsten einer prosperierenden Region schafft.

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